Mittwoch, 27. Oktober 2010

Zahara

Endlich angelangt in Zahara, und bis jetzt bestes Wetter, sehr heiss am Atlantikstrand. Der Ort hat sich ja ein bisserl veraendert in den letzten 28 Jahren, damals ein Fischerdorf, manche von euch werden sich ja erinnern, und heute?? Der Ort selbst ein mondaener Badeort, im Ort sicher an die zwanzig Hotels und, ich will ja nicht uebertreiben, glaube aber, dass es fuenfzig Lokale gibt, die meisten schlummern allerdings im Winterschlaf (cerrado por fin de temporada); von der Strasse zum Bunker und der Playa de los Alemanes (im Volksmund "Nazistrand") gar nicht zu reden. Aber wir haben schon einige Bekannte getroffen, unter anderen den jungen Ropiti, der schon ein ganz schoen alter Herr geworden ist. Noch nicht untergekommen ist uns Fernando, der Flamenco-Cantaor, wird schon werden. Waren noch Zeiten, als die beruehmte Band Schoellnhammer - Kammerer - Eckel in der Bar Arenal (die gibt es auch noch, aber auch geschlossen) mit ihm zusammen aufgetreten ist; kurze Auftritte, einerseits wegen des begrenzten Repertoires, andererseits wegen des hohen JB-Genusses.
Ich hoffe, alle Nicht-Insider werden mir diese nostalgischen Erinnerungen vergeben - bis bald Hannelore, Josef und Paco

Sonntag, 24. Oktober 2010

mijas 3

Eigentlich wollte ich mich ja erst aus Zahara melden, aber zweierlei hat mich noch einmal ins Locutorio getrieben: erst einmal eine geheimnisumwitterte SMS, auf der etwas von einer "barttraechtigen Sofia" zu lesen war, ueber die man im Blog Klarheit bekommen wuerde. War aber nix. Dann die Aktivitaeten von gestern. Wir haben unsere Schwester also zum Flughafen gebracht, und was dann? Vielleicht nach Malaga, nein, wir wollten ja noch in die Axarquia, Doerfer maurischen Ursprungs oestlich von Malaga. Also zuerst nach Velez Malaga, und dort erwartet uns eine positive Ueberraschung: Feria mit der Praesentation lokaler Produkte und der Aktion "Atrapa la Tapa"; ein Pass, auf den man sich in jeder Bar einen Stempel holen kann (wie beim Volkswandertag), und nach fuenf gibt es ein kleines Geschenk. Nichts leichter als das. Es geht also hoch her, Bier und Tapas, Wein und Tapas, Fino und Tapas ... Dazwischen Staende mit Marmeladen und Honig, Althippies toepfern auf offener Strasse... Das gibt es noch einen Stand mit Weinen, biologischen sogar, der Verkaeufer klaert uns in einem Gemisch aus Englisch, Spanisch und Deutsch ueber alles auf, na ja, so einen biologischen Cabernet Sauvignon koennten wir nehmen. Neben uns eine deutsche Touristin, sie hat gerade eine Kostprobe genommen und sagt etwas wie "...zum Fensterputzen" . Na ja, typisch Piefke, der Wein kostet vier Euro, wir zahlen mit einem Zwanziger, der Verkaefer zu seiner Frau: "Gudrun, hast du mal eben zehn Euro?" Na ja, wir gehen zum Stand, wo es das kleine Geschenk fuer braves Tapas-Konsumieren gibt, die Frau legt uns einen Flaschenoeffner, einen Topflappen, ein Feuerzeug und eine Einkaufstasche hin; ich will die Beute einstreichen, nein, nicht alles, nur eines zum Aussuchen; wir nehmen schliesslich nach langem inneren Ringen den Einkaufsbeutel. - Am Abend machen wir uns ein paar Brote, jetzt waere doch der Cabernet Sauvignon was! Also, heraus mit dem Stoppel, liebe deutsche Touristin, totale Rehabilitierung, wir nehmen alles zurueck und behaupten das Gegenteil, einfach ungeniessbar, nicht einmal zum Fensterputzen brauchbar. Gott sei Dank ist noch Bier im Kuehlschrank (nicht biologisch, spanische Brauerei, aber in hollaendischem Besitz). Trotzdem, ein schoener Tag. Vorgestern waren wir uebrigens in Nerja, englische Hochzeit miterlebt, alle hatten was mit Lila-Toenen an, hat meine Frau gesagt, aber der "Balcon de Europa" (Aussichtsterrasse ueber dem Meer) ist wirklich einmalig.
Also, bis zum naechsten Mal, hoffentlich wirklich aus Zahara!    

Freitag, 22. Oktober 2010

Granada, Cordoba

Zwei Tage Extremtourismus: Dienstag in Granada. Eine pulsierende Stadt, macht sich leider auch im Verkehr bemerkbar. In die Stadt (Zentrum) konnten wir nur auf verbotenen Wegen, das heisst auf Bus- und Taxispuren, aber es hat sich ausgezahlt: zuerst am Fusse der Alhambra, den Rio Darro entlang, dann in den Albaicin, der gerade generalsaniert werden duerfte, was Sprayer und Protestiererer auf den Plan ruft: laut ihnen vertreiben die Spekulanten - mit Hilfe der Stadtveraltung - die eingesessenen Bewohner aus ihren Haeusern. - Am Nachmittag dann in der Kathedrale, waehrend die Damen besichtigen, warte ich mit dem Quadrupeden, da hoert man schon auch Wiener Dialekt, Japanerinnen posieren fuer drei oder vier Selbsrausloeserfotos, und auf mich kommt ein Ehepaar zu, Deutsche, er hellbraune Socken unter den Sandalen, und es entwickelt sich eine Unterhaltung, ich spreche Deutsch mit ihnen- oder so was -, der Deutsche mit mir ausschliesslich Spanisch, das sich allerdings auf ein Wort beschraenkt: "Graaacias", mit sehr langem a ausgesprochen. "Ist das die Gran Via hier?" - "Ja, die ist da vorne." - "Graaacias, siehst du Liebling, nach rechts und dann sind wir gleich in unserem Hotel."
Gestern Cordoba: Zuerst in der Mezquita, der riesigen Moschee, in die ein Bischof, dessen Namen man am besten sofort vergisst, eine Kathedrale bauen liess. Das hat sogar den Kaiser Karl I / V (je nachdem, ob spanisch oder oesterreichisch) zu Kritik veranlasst. Dann durch die alte spanische Stadt, auf der Palza del Potro eine Posada, die sogar im Don Quijote vorkommt, und dann in die Juderia, wunderschoen und ruhig, alte Palaeste, eine gut erhaltene Synagoge, Kaffee und Quittenmarmelade ... Hier koennte man leben! Aber im Sommer hat es durchgehend so um die vierzig Grad.
Unser Aufenthalt hier geht aber langsam zu Ende, Lisl fliegt morgen ab, und wir fahren am Montag weg, an die Costa de la Luz, Nach Zahara. Da kann ja der/die eine odere andere mit Reminiszenzen aufwarten. Hoffentlich bleibt uns das Wetter auch dort gewogen (heute ist es hier ein wenig bewoelkt). - Wir melden uns! 

Montag, 18. Oktober 2010

Mijas 2

Nach sehr langer Suche ein Cyber-Cafe (klingt toll) gefunden, und zwar in Mijas Pueblo selbst. Wenn schon jemand dagewesen sein sollte, weiss er ja, dass es hier nur Souvenirs, Leder und Keramik gibt, es war also nicht ganz leicht. Das Dorf ist sehr schoen, wahrscheinlich war es fruher wirklich stimmungsvoll, jetzt hoert man vor allem Englisch in den Gassen. Die letzten beiden Tage waren wir allerdings in unglaublich schoenen Bergdorfern; Samstag noch einmal in Ojen und dann in Istan (dort haben wir auf einer Terrasse ueber einem Abgrund  zu Mittag gespeist, hat mich irgendwie ans Jagetsberger / Willethal von frueher erinnert, nur war da unter der Terrasse gleich die Erlauf). Der Sonntasausflug fuehrte in die Serrania de Ronda, dort haengen die Doerfer wirklich ueber dem Abgrund. Besonders schoen Casares, aber auch die anderen, Gaucin und Benaularia, mehr konnten wir aus Zeitgruenden - mussten ja wieder nach Hause -nicht besuchen. Morgen fahren wir nach Granada, wo wir vor allem die maurische Altstadt (den Albaicin) anschauen wollen.

Ueber Scheibbs bin ich ein bisserl informiert (via Internet), sonst hoere ich wenig von und ueber Oesterreich. Ich glaube, dass ich schon geschrieben habe, dass es im Haus nur englisches Fernsehen gibt, dafuer aber eine recht ansehnliche und anspruchsvolle CD-Sammlung. Die Mieter (leben im Londoner Westend) haben vor allem Pop-Music der siebziger (Tubular Bells, Roxy Music und dergleichen). Das Wetter spielt auch noch mit, was will man mehr ... Also bis demnaechst!

Samstag, 16. Oktober 2010

mijas

Die letzte Mitteilung ist schon ein par Tage her. Also: Am Mittwoch ab von Gador, nachdem am Dienstag noch der letzte Tag der Feria gefeiert wurde: Brandy plus Feuerwerk; auch die Gemellas waren da! Schlechte Band, nur ein Hoehepunkt, als der Sohn der Trafikantin, der auch fuers Muellrecycling verantwortlich ist, mit viel Feuer Paso Dobles vortrug. Habe mir uebrigens schon eine Platte gekauft, mit der ich meine Umwelt in der naechsten Zeit belaestigen werde! Neben der Autobahn nach Granada noch Western Leone gesehen, ein Wildwestdorf. Hier, in dern Sierra de Alhamilla, wurden in den sechziger Jahren die Espagueti-Western gedreht, die grosse Zeit war allerdings etwas zuvor (Cleopatra, Lawrence von Arabien). Jetzt gibt es nichts mehr; der letzte groessere Film war eine Mad-Max-Folge. Die Hoehle, in der Tina Turner herrschte und sang, ist bei Alicante zu sehen. - Zurueck zur Fahrt. Bei Granada, in Fuentevaqueros das Gebursthaus von Frederico Garcia Lorca besucht. Dann ab an die Costa del Sol. Nach Schwierigkeiten Vermietagentur und Haus gefunden; Haus schoen, liegt in einer Siedlung ueber Fuengirola; Blick ueber die Bucht. Hier handelt es sich freilich um ein anderes Spanien; die Kueste von Malaga bis Marbella ist total verbaut bis in die Berge hinauf; in den Lokalen englische Pensionisten mit "Sun" oder "Mirror". Baden wird auch nichts werden, wegen dem Hund (ueberall verboten)Weiter oben gibt es allerdings schoene Doerfer, von denen wir einige schon besucht haben und natuerlich noch besuchen werden. - Getsern haben wir meine Schwester vom Flughafen Malaga abgeholt; sie wird uns bis naechstes Wochenende Gesellschaft leisten. - Die Zeit laeuft ab, also bis zum naechsten Mal!!

Dienstag, 12. Oktober 2010

Gador 4

12. Oktober - Spanischer Nationalfeiertag, letzter Tag der (fuenftaegigen) Feria, leider auch letzter Tag fuer uns hier in Gador. - Unser Gastgeber hat mich gerade daran erinnert, dass die spanische Nationalhymne keinen Text hat - waere gut fuer Didi Constantini und seine Jungs! Die wollen ja heute ihr Punktekonto auffetten, soviel ich mich erinnere ... Zurueck zur Feria: Die Riesenpaella am Samstag war wirklich eine Sache; Pfanne etwa drei Meter Durchmesser, wurde auf Schienen von einem Lastwagen herunter gelassen, dann gings los, Riesenmengen von Oel, Reis etc etc. Und da alles gratis war, auch Riesenmengen von Wartenden. Und dann glueckliche Beschenkte mit der Paella auf den Plastiktellern, jeder bekam noch einen Strohhut mit Aufschrift "Gador" auf der Krempe dazu. Ich wollte mich natuerlich nicht anstellen, man ist ja auch kein Einheimischer, also anderswo Tapas essen, aber dann muss ich doch noch einmal hinauf zum Ausgabeplatz, da essen dann schon die Koeche, und die sind so nett, mir auch noch einen Teller zu geben, zwar ohne Marisco (also Garnelen und so), aber trotzdem sehr gut. - Am Abend dann in die Bars auf Tapas, auf der Buehne eine Art Kindermusical, das muss nicht unbedingt sein, also noch ein JB, aber ab elf spielt eine sehr gute Band, "La Prometida", viel Paso Doble - mein neuer Lieblingstanz, wenn ich tanzen wuerde - gute, auch gut aussehende (fuer die Damen) Saenger, und auf der Tanzflaeche, wie immer, "Las Gallegas", etwa siebzigjaehrige Zwillinge im gleichen Outfit, diesmal -relativ - kleines Schwarzes, weissblonde Dauerwelle, eine Mischung aus Golden Girls und Kessler-Zwillingen. Sind hier ueberall dabei, wie man erzaehlt.
Gestern haben wir einen Ausflug in die Sierra Nevada gemacht, huebsche Bergdoerfer, ueber den Puerto de la Ragua auf genau 2000 Meter hinauf, sieben Grad, gerade dass es nicht geschneit hat ...
Jetzt werden wir noch einmal ans Cabo de Gata fahren, zum Baden ist es schon etwas zu frisch ("Sonnig, aber frisch", um aus einem Theaterstueck zu zitieren - ob sich da auch jemand erinnert?). Und am Abend noch einmal Feria. Dann geht es weiter an die Costa del Sol. - Also bis zum naechsten Mal Hannelore, Josef und Paco

Samstag, 9. Oktober 2010

Gador 3

Gestern hat endlich die Feria begonnen. Es hat schon die ganze Woche vorbereitende Aktivitaeten gegeben (Malen und Dichten, Brettspielwettbewerbe ..), aber richtig losgegangen ist es eben gestern: Die erste grosse Aktivitaet haben wir allerdings versaeumt, weil wir baden gefahren sind: Tortilla- und Tapas-Wettbewerb und Blutwurstdegustation). Am Abend dann Praesentation der Damas und der Feria-Koenigin, Vorstellung der Feria-Grosseltern (ja, das gibt es auch!), Absingen der Gador-Hymne durch einen fantastischen Knoedeltenor,  Ansprache des Buergermeisters. Apropos Buergermeister: Die Schuesse am Dienstag (zur Zeit wird uebrigens andauernd geschossen; der Hund ist fertig) waren keine Probeschuesse, sondern hatten einen anderen Grund: Der Buergermeister von Gador, PP-Vertreter (entspricht der Volkspartei) und Senator im fernen Madrid, wurde von seinem sozialistischen Kontrahenten 16 Mal wegen Amtsmissbrauch etc. angezeigt. Am Dienstag gelangte die Kunde nach Gador, dass alle Verfahren niedergeschlagen wurden; also: Boellerschusse. Am Mittwoch gings dann weiter, noch zwei Salven (als er in Almeria landete und dann nach Gador kam, glaube ich). Waere doch was fuer unsere Volksvertreter, vielleicht noch durch Glockenklaenge verstaerken).
Gador hat uebrigens etwa 3000 Einwohner, die meisten Leute, falls sie Arbeit haben, arbeiten in einer Werft hier oder in einer Betonfabrik. Und natuerlich in der Landwirtschaft (Orangen vor allem). Mit Besonderheiten kann der Ort nicht aufwarten; es gibt aber gleich in der Naehe eine Siedlung aus der Kupferzeit, soll etwa 2000 ac eine der groessten Europas gewesen sein; Hoehlenwohnungen in Stockwerken uebereinander, sehr interessant. Heute leben ein paar Auslaender hier; unser Gastgeber Enrique (ein Herr aus Lauffen, der aber fast schon 50 Jahre in Spanien lebt, und ein paar reiche Englaender. Eine der Damen soll eine Cousine von Camilla Parker sein, munkelt man, aber nichts Genaues weiss man nicht ...) Schluss fuer heute, wir muessen dann ins Dorf: um eins wird eine Riesenpaella gegessen!  Gruesse von Hannelore, Josef und Paco

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Gador 2

Das Urlaubsleben nimmt schoen langsam Alltagsformen an; trotzdem einiges unternommen: Sonntag die Alcazaba (maurische Burg) von Almeria besichtigt, sehr windig da oben; dann wieder grossartige Tapas, sogar ausgefallenere Kreationen (auch wenn es schoen langsam fad wird mit den Tapas!). - Am Montag Ganztagsausflug, und zwar nach Velez Blanco und Velez Rubio. Velez Blanco ist eine schoene, kleine Gebirgsstadt mit einer eindrucksvollen Burg (Innenausstattung nicht mehr vorhanden, ist im Metropolitan Museum in New York zu besichtigen), beherrscht von einem auffallenedem Berg, La Muela, was soviel wie Backenzahn heisst; und der Berg sachaut wirklich so aus. Velez Rubio ist eine Kleinstadt, wie man es sich fuer Spanien vorstellt, kleine Gassen, Fassaden von Barock bis Jugendstil. Und ich war in der chaotischsten Buchhhandlung, die man sich vorstellen kann: wollte ein Woerterbuch kaufen, der Besitzer sucht es unter Bergen von Buechern, dazwischen kommen empoerte Muetter, geben die falsch eingekauften Buecher zurueck; dann weiss der Chef den Preis des Buches nicht; der Computer springt und springt nicht an; dazwischen bekommt er Zornattacken, weil die Kinder nicht die genauen Titel der Buecher nennen koennen ... Filmgerecht. - Gestern waren wir baden, am Cabo de Gata. Dort gibt es schoene Straende, die man nur ueber Schotterstrassen erreicht, die sind sicher ganz leer, jetzt, im Oktober ... Schmecks! Bummvoll, Erwachsene, Kinder ... Ja haben die nichts zu tun? Muessen die nicht in die Schule?? . Wir haben dann aber doch noch einen relativ einsamen Strand gefunden, wo auch unser Hunderl herumrennen konnte.

Bei uns im Ort laufen die Vorbereitungen fuer die Feria auf Hochtouren, Boellerschuesse ueberziehen uebungsweise die Gegend; Naeheres dazu demnaechst.
Liebe Gruesse von uns dreien!

Sonntag, 3. Oktober 2010

Gador

Einige Tage vergangen seit dem letzten Mal. Also: Am Freitag die gesamte Mittelmeerostkueste entlang gefahren, etwa 950 km, an den Staedten Barcelona, Valencia, Alicante und Murcia vorbei, aber auch an den argen Hotelburgen von Benidorm etc. Am Abend in Gador angekommen, dann gleich ab in die Bar Manolo ins Tapaparadies, die Tapas sind wirklich sensationell: fuer zwei Euro ein Getraenk (Glas Bier, Wein ...) und eine Tapa aus einem relativ grossen Angebot (etwa zwei Dutzend) und relativ viel auf dem Tellerchen; nach drei, vier Gaengen ist man einigermassen satt.  Gestern (Samstag) am Abend zu einer Feria (Kirchweih) in ein kleines Dorf, Santa Fe gefahren, Anlass Fest Maria del Rosario (drei Doerfer haben zugleich Feria; auf ein paar Wochenenden aufgeteilt; naechste Woche hier in Gador - angeblich fuenf Tage Festlichkeiten). Zuerst Quiz fuer die Schulkinder (Was wissen wir ueber die Region Bajo Andarax?), dann Tanz, vor allem fuer die Aelteren. Ich weiss, wer im Glashaus sitzt ... aber das eine oder andere Paar hat beim Paso Doble so 250 Kilo  aufs Parkett (eigentlich Dorfplatz) gebracht. Und die Maedchen ... die Koerpermassen ostentativ in die Minis und Hotpants gestopft. Ich bin heute noch ganz unruhig! Die Band war sehr interessant, eine der Saengerinnen hat eine frappante Aehnlichkeit mit Maria Fekter gehabt, hat sehr gut gesungen, waere vielleicht auch ein zweites Standbein fuer sie.

Soweit fuer heute, Gruesse von uns allen!!